Bullet Journaling

Was ist ein Bullet Journal?

Ein Bullet Journal ist ein Terminplaner, Notizbuch, Tagebuch und eine To-do Liste in einem. Wie das funktionieren soll? Ich zeig es dir. :)

Was benötige ich?

  • ein Notizbuch --> hierfür eignet sich sehr gut dieses hier, da es schon einen Index und Seitenzahlen hat.
  • einen x-beliebigen Stift mit dem man gut schreiben kann.
Mehr nicht. :) Viele benutzen aber auch noch farbige Stifte zum Markieren und doodeln und ein Lineal, Bleistift und Radiergummi, um vorzuzeichnen.

Wie baue ich mein Bullet Journal auf?

Da gibt es kein richtig oder falsch. So wie es für dich am besten passt, ist es richtig.
Ganz am Anfang ist ein Index sehr nützlich, um wichtige Seiten später wieder zu finden. Dementsprechend sollten die Seite alle durchnummeriert sein.
https://az616578.vo.msecnd.net/files/responsive/embedded/any/desktop/2016/07/07/6360350220385142781859175826_index.jpg

Neben dem Index ist auch eine Symbol-Erklärung von nutzen. Gerade zu Beginn kann es dir helfen, den Überblick zu behalten. Die Seite nennt sich Key. Du kannst in deinem Bullet Journal mit verschiedenen Symbolen und Farben arbeiten. Hier ein kleines Beispiel:
  • □ Aufgabe
  • ■ Aufgabe erledigt
  • ⍈ Aufgabe verschoben
  • - Notiz
  • ◌ Termin
  • ? Recherche
  • ! Wichtig
  • € Kaufen
  • rot → Beruflich
  • grün → Privat 
Du kannst die Liste mit den Symbolen und Farben individuell nach deinen Bedürnissen anpassen. So könnte das ganze dann aussehen:

http://www.everythingisnerdiful.com/wp-content/uploads/2016/09/Key-Page-1.jpg

Da man in dem Bullet Journal von Tag zu Tag bzw. von Woche zu Woche plant, und es kein fester Terminplaner ist, wo das Jahr schon von Januar bis Dezember fest steht, ist es vom Vorteil, eine Jahresübersicht (future log) an den Anfang zu setzen, um mögliche Termine im Voraus planen zu können.
http://i0.wp.com/bulletjournal.com/wp-content/uploads/2015/11/Future-Planning.jpg
Daraufhin folgt dann die aktuelle Monatsübersicht (monthly spread). Zu Beginn eines jeden Monats wird eine Übersicht gemacht, in der man die schon vorhandenen Termine und To-do`s aus der Jahresübersicht übernimmt. Bei der Gestaltung der jeweiligen Seiten ist es jedem selbst überlassen, ob man es minimalistisch hält oder mit vielen Farben und Doodles arbeitet.
http://violetsteel.com/wordpress15/wp-content/uploads/2015/10/IMG_33821.jpg
http://mousehouseblog.com/wp-content/uploads/2016/06/Blog-bujo-June-spread-1024x768.png
Mit dem habit tracker kannst du bestimmte Gewohnheiten bzw. Dinge, die du dir angewöhnen willst, tracken. So kannst du am Ende des Monats bzw. am Ende der Woche sehen, wie oft du etwas getan oder nicht getan hast. Zum Beispiel:

  • keine Süßigkeiten
  • Sport
  • 2l Wasser getrunken
  • Medikamenteneinnahme
  • usw.
http://i2.wp.com/bulletjournal.com/wp-content/uploads/2015/11/Habit-Tracker.jpg



Nach der Monatsübersicht kommt dann die Wochenübersicht (weekly spread), oder aber gleich die einzelnen Tage (daily) mit den Terminen und To-do`s. Da ist es wieder dir überlassen, wie es dir besser gefällt, und wie du besser planen kannst. Viele mögen es, die ganze Woche auf einem Blick zu sehen, um einen besseren Überblick zu haben. Nicht jeder braucht die Tagesübersichten, aber die sind gerade dann sehr hilfreich, wenn man mal einen Tag hat, wo man sehr viel erledigen möchte und viel vorhat. Oft sehe ich auch Leute, die nach der Monatsübersicht gleich mit den einzelnen Tagen anfangen, da ihnen die Monatsübersicht ausreicht und sie nicht extra noch eine Wochenübersicht benötigen.
https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqHiBw8wMa2R58kHyRnUaxTFiPXeOm2wRcKEO5YIv9WWn5LmkLIHj6p3tmU7cjbCeYwPAAc7EnagCL1Ea6qKD3enb-hrR7k_2-KyxYpxBxTPux1c_cS1GUViRWNh2eKsR6EuAPuHQGRnFC/s1600/doaakhalil5.png
http://revolutionoflove.com/wp-content/uploads/2016/03/bujo_memory_2W.jpg
Was du im Endeffekt alles in die dailys reinschreibst, ist natürlich dir überlassen. Viele dokumentieren anhand einer Zeitskala, was an dem Tag wann stattfindet, wann sie was tun müssen. Wenn etwas besonders an dem Tag vorgefallen ist, kannst du einen kleinen Tagebucheintrag schreiben, etwas doodeln, wenn du es magst, und vieles mehr. Es gibt bei Instagram und Pinterest eine Menge an Inspiration, wie verschiedene Layouts aussehen können und was man alles notieren kann.

Um das Bullet Journal etwas aufzupeppen und persönlicher zu gestalten, kannst du alle möglichen Listen notieren. Hier einige Beispiele:

  • Bücher, die ich lesen möchte
  • Filme, die ich schauen möchte
  • Serien die ich gerade schaue
  • Geburtstage
  • Was mache ich, wenn es mir gut geht und ich nur so vor Motivation strotze
  • Wie überstehe ich einen schlechten Tag
  • Wofür bin ich dankbar
  • Unternehmungen, die ich noch machen möchte
  • Ideen, was ich kochen kann
  • Geschenkideen (Oft sieht man etwas und denkt sich dabei "Das könnte ich XY zum Geburtstag schenken", aber wenn es dann soweit ist, fällt einem spontan nichts mehr ein. Hier hilft die Liste einem dann sehr.😏)
  • Waiting on Liste (alle bestellten Pakete, auf die man noch wartet, damit man den Überblick behält, war mir manchmal schon eine riesen Hilfe 😄)
  • Wunschliste - Was brauche ich?  Was möchte ich?
  • tolle Bloggs / tolle Youtuber/innen
  • und noch vieles mehr. Du kannst dein Bullet Journal einfach nach deinen Bedürfnissen einrichten.
Hab ich dich mit meiner neuen Leidenschaft fürs Bullet Journaling angesteckt? Dann schnapp dir ein leeres Notizbuch und ein Stift und dann nichts wie los. 😊
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Kommentar freuen. Schreib mir doch, wie du dein Bullet Journal aufbaust und was bei dir auf keinen Fall fehlen darf.

Viel Spaß dabei wünscht
Anita von colorful life


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